Der Zaggeler

Mit dem Zaggeler kann man bereits die zweite Hälfte des Jahres erkennen. Es
Beginnt mit ihm die Raue Zeit, der Herbst und geht dann über in den Winter.
Die Larve des Zaggelers hat bereits schon Rauere Züge im Gesicht, sie ist auf
einen Filzhut mit sehr breiter Krempe aufgenäht. Die linke Seite dieses Hutes ist aufgebogen und an dieser Stelle wird das Büschelrad angenäht. Der Aufputz des Zaggelers besteht aus Schwarzen und Weises Hahnenfedern die abwechselnd aufgenäht oder geklebt sind. Früher wurden alle Räder mit Karton gemacht sodass die Federn alle immer gleich standen, heute gibt es meist nur sogenannte offene Räder sodass sich die Federn alle schön in den Bewegungen wiegen. Das Gewandt des Zaggelers ist Blau mit aufgenähten Quasten und kleinen Glöckchen. An den beiden Seiten der Hosenbeine sind bunte Borten aufgenäht. Wie seine Figur es verlangt, macht der Zaggeler bereits wildere Bewegungen die oft durch das zwischenzeitliche Treschtern unterbrochen werden. Wenn sich der Zaggeler zur Musik bewegt gibt er mit dem Treschtern und den Glöckchen einen eigenwilligen Klang an die Zuseher weiter.
Die bunten Quasten und das blaue Gewandt Symbolisieren beim Zaggeler den
Herbst der mit seinen bunten Blättern durch die düstere Zeit des Herbstes scheinen.

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